Keltische Sternzeichen |
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Sidellu Gwynder: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 1. und 22. Januar liegt, sind im keltischen Zeichen der Wintermitte geboren. Dieses Sternzeichen wird auch das Zeichen des weißen Ziegenhirsches genannt oder wörtlich übersetzt 'Die wirbelnde weiße Kraft', denn den sagenumwobenen Ziegenhirsch konnte man laut keltischem Glauben um die Wintermitte voller Kraft und Ungestüm um die sieben Hügel in Ascot laufen sehen. Dort befand sich in einem Tal eine heilende Quelle und ein Druidenhain, der den Eingang zum Reich der Toten bildete. Daher hat der weiße Ziegenhirsch eine symbolische Beziehung zum Wissen der Verstorbenen und in diesem Sternzeichen Geborene sollen die Absichten anderer Menschen gut einschätzen können und zugleich sehr attraktiv für das andere Geschlecht sein.
Imbolic: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 23. Januar und dem 13. Februar liegt, sind im keltischen Zeichen der Feuergöttin Brid geboren. Brid war die von den Kelten am meisten verehrte Göttin und wurde im Zuge der Christianisierung zur heiligen Brigid umbenannt. Das Fest der Brid hieß Imbolic, und die Kelten feierten an diesen Tagen die Rückkehr des Sonnenlichts nach dem langen Winter. Auch dieses Fest wurde christianisiert und heißt heute Lichtmess. Brid galt als Schutzpatronin der schönen Künste und Göttin der Inspiration, und Menschen, die im Zeichen von Imbolic geboren sind, besitzen ebenfalls eine besonders ausgeprägte innere Schönheit, die wie das Schneeglöckchen, die heilige Pflanze der Brid, im Weiß des Winters erblüht.
Cwn Annan: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 14. Februar und dem 8. März liegt, sind im keltischen Zeichen der Jagdhunde der Unterwelt geboren. Die Erzählungen über die Cwn Annan sind in der berühmten keltischen Geschichtensammlung 'Mabinogion' enthalten. Das Mabinogion schildert, wie die Jagdhunde in einer wilden und atemberaubenden Meute über den kalten Nachthimmel hetzen, und sich in Wales vor allem am Abend des heiligen Davids zeigen, der der Schutzpatron des Landes ist. Unter diesem Sternzeichen Geborene besitzen eine besonders intensive Verbindung zu ihrem inneren Wesen und zu der magischen Seite des Lebens.
Alban Eiler: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 9. und dem 31. März liegt, sind im keltischen Zeichen der Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche geboren. Für die Kelten war Alban Eiler, die Zeit um den Frühlingstag, an dem Tag und Nacht genau gleich lang sind, eine eigene, fünfte Jahreszeit, die sie auch 'Die blühende Zeit' nannten. Alban Eiler ist beherrscht von der warmen Märzsonne, die neues Leben hervorbringt, und der heilige Vogel dieser Zeit war der Schwan, der als Braut des keltischen Sonnengottes galt. Im Zeichen der Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche Geborene besitzen eine außergewöhnliche Anmut und Eleganz bei allen Dingen, die sie unternehmen.
Twr Tewdws: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 1. und dem 23. April liegt, sind im keltischen Zeichen der Twr Tewdws (des Sternbilds der Plejaden) geboren - zu dieser Zeit fielen die Aprilregen, die lebenswichtig für die antike Landwirtschaft waren. Die sieben Sterne dieses Sternbilds symbolisierten in der keltischen Magie sieben Priesterinnen, die zugleich die Schutzgöttinnen für die damals bekannten sieben Planeten unseres Sonnensystems waren. Unter dem Sternbild der Plejaden Geborene entwickeln oft radikale und neue Ideen und stehen generell zu ihren Überzeugungen.
Beltane: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 24. April und dem 16. Mai liegt, sind im keltischen Zeichen des Lichtgottes Belenos geboren. In dieser Zeit wurde zu Ehren von Belenos das Beltane-Fest mit riesigen Lagerfeuern gefeiert, um die Wiederkehr der Sonne nach dem Winter zu begrüßen. Diese großen Feuer sollten mit ihrer Wärme den unterirdisch schlafenden Erddrachen aufwecken, der mit seiner Kraft die Fruchtbarkeit der Äcker und des Viehs sichert. Unter diesem Zeichen Geborene zeichnen sich durch ein besonders starkes Durchsetzungsvermögen und eine außergewöhnliche Vitalität aus.
Sidhe: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 17. Mai und dem 8. Juni liegt, sind im keltischen Zeichen des Feenvolks geboren. Die Feen wurden von den Kelten Sidhe genannt und sollen in dieser Zeit im Zwielicht als schwach schimmerndes Leuchten wahrgenommen werden können. Glastonbury soll auch nachdem die sagenumwobene Insel Avalon von dieser Stelle verschwunden war weiterhin ein Zugang zum Reich der Sidhe geblieben sein. So wird erzählt, wie der Mönch Collen dort ins übernatürlich glänzende Reich der Feen hinabstieg und die unchristlichen Geister im Hügel besiegte. Im Zeichen der Sidhe Geborene haben oft ein bezauberndes und einnehmendes Wesen und manche können sogar Wesen aus der Anderswelt wahrnehmen.
Heulsaf Yr Haf: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 9. Juni und dem 1. Juli liegt, sind im keltischen Zeichen Heulsaf Yr Haf (der Sommersonnenwende) geboren. Die Sommersonnenwende markiert den höchsten Stand der Sonne im Jahreskreis und leitet so den Sommer ein. Noch heute feiern die modernen Druiden diesen Tag am Hele-Stein in Stonehenge, an dem schon die alten Kelten ihr Sonnenritual durchführten und so den längsten Tag des Jahres feierten. Unter dem Zeichen Heulsaf Yr Haf Geborene sind optimistisch veranlagt und erlangen oft größeren materiellen Besitz in ihrem Leben.
__________________ "Dracula war eine Frau" Raymond T. McNally
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20.04.2005 15:55 |
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Cainte unregistriert
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Wow ..extremst interessant
danke bathory
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20.04.2005 15:58 |
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bathory
XXX
Dabei seit: 13.10.2004
Themenstarter
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So... hier die fortsetzung...
Ser Kai: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 2. und dem 24. Juli liegt, sind im keltischen Zeichen Ser Kai (der Hundsstern bzw. Sirius) geboren. Für die Kelten signalisierte der Zeitpunkt, wenn der Hundsstern gemeinsam mit der Sonne aufgeht, die wärmsten Wochen des Jahres. Eine alte Weisheit aus dieser Zeit lautet daher auch: 'Sind die Hundstage warm und klar, wird es ein glückliches Jahr'. Obwohl Ser Kai-Geborene manchmal nach außen hin kühl und reserviert wirken, haben sie immer die Wärme des Sommers in ihrem Herzen.
Lughnasagh: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 25. Juli und dem 16. August liegt, sind im keltischen Zeichen des Sonnengottes Lugh geboren. Zu dieser Zeit ehrten die Kelten den Sonnengott und seine zwei Frauen mit dem Sommerfest Lughnasagh. Lughnasagh war zugleich ein Erntedankfest und zu dieser Zeit wurde das Korn am Feld abgeschnitten, so wie Lugh mit seinem Schwert aus Licht die Dunkelheit zerteilt. Im Zeichen des Lughnasagh-Fests Geborene besitzen normalerweise wie der Sonnengott selbst eine ausgeprägte Intuition und eine starke künstlerische Ader.
Maree: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 17. August und dem 8. September liegt, sind im keltischen Zeichen des Hains von Maree geboren. Der irische Mönch Maelrubba missionierte die Kelten in den schottischen Highlands und übernahm dabei die druidische Verehrung der Bäume, die seit jeher in sogenannten nemed (heiligen) Hainen stattfand. Im Hain von Maree leitete der Mönch, der von den einheimischen Kelten als Gott verehrt wurde, Gebetsrunden und verwendete das Wasser einer nahen Quelle, um Heilungen durchzuführen. Im Zeichen des Hains von Maree Geborene fühlen sich oft zu heilenden Berufen hingezogen und spüren eine starke Verbindung mit der Natur.
Alban Elfed: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 9. September und dem 1. Oktober liegt, sind im keltischen Zeichen von Alban Elfed (der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche) geboren. Diese Zeit war Cernunnos, dem Herrn des Waldes, und dem Magier Merlin geweiht und markierte den Übergang vom Herbst zum Winter. Aus diesem Grund war auch der Hirsch das heilige Tier von Alban Elfed, denn er kann auch während der mageren Wintermonate im Wald überleben. In diesem Zeichen Geborene besitzen häufig ein besonders starkes Durchhaltevermögen und achten auf Recht und Gerechtigkeit.
Keyne: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 2. und dem 24. Oktober liegt, sind im keltischen Zeichen der Königstochter Keyne geboren. Keyne war die Tochter des walisischen Königs Brychan und zog sich in ein Waldgebiet im Land ihres Vaters zurück, um dort als Jungfrau dem christlichen Pfad der Tugend zu folgen. Der Wald war allerdings mit giftigen Schlangen verseucht, die in der Erzählung ein Symbol für den keltischen Glauben darstellen, da die Schlange für die Kelten ein wichtiges Symbol war, welches in Schnitzerein und magischem Schmuck Verwendung fand. Die Priester von Keyne verwandelten die Schlangen in Stein und verhalfen dem Christentum so zum Sieg. Im Zeichen von Keyne Geborene sind oft besonders an Wissen und Weisheit interessiert und werden vom Glück bevorzugt.
Samhain: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 25. Oktober und dem 16. November liegt, sind im keltischen Zeichen von Samhain, der Zeit der Geister, geboren. Die Kelten feierten während dieser Zeit am 31. Oktober Neujahr. Diese Nacht war voll von übernatürlicher Magie, und die Geister der Vorfahren konnten die Feiernden heimsuchen. Das Samhain-Fest war der Rabengöttin Morrigan geweiht und lebt heutzutage im Halloweenbrauch weiter. Menschen, die im Zeichen von Samhain geboren sind, besitzen oft eine außergewöhnliche innere Stärke und einen besonderen Bezug zu übernatürlichen Dingen.
Hop Tu Naa: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 17. November und dem 9. Dezember liegt, sind im keltischen Zeichen der schielenden Hexe geboren. Auf der Isle of Man fiel der Neujahrstag in diese Zeit und wurde mit dem Hop Tu Naa-Fest begangen, bei dem Hexen und böse Geister ausgetrieben wurden. Noch heute singen die Kinder an diesem Tag: 'Jimmy, die schielende Hexe, springt über das Haus... Hop Tu Naa, Hop Tu Naa.' Die Macht dieser schielenden Hexe war in dem mystischen Kraftzeichen des magischen Pentagramms gespeichert. Hop Tu Naa-Geborene stecken sich oft hohe Ziele, die sie eisern verfolgen, und haben häufig ein Gespür für Übernatürliches.
Heulsaf Y Gaeaf: Menschen, deren Geburtstag zwischen dem 10. und dem 31. Dezember liegt, sind im keltischen Zeichen Heulsaf Y Gaeaf (der Wintersonnenwende) geboren. Während dieser Zeit sammelten die Druiden am 6.Tag des Mondzyklus in den Wäldern die heilige Mistelpflanze. Die Kraft der Mistel wurde mit dem Vollmond in Verbindung gebracht, der nun nach den kurzen Wintertagen die langen kalten Nächte regiert. Von diesem Ritus ist heutzutage noch der Brauch übriggeblieben, sich zu Weihnachten unter einem Mistelzweig zu küssen. Unter diesem Zeichen Geborene sollen eine ganz besonders starke Anziehungskraft auf andere ausüben und ein besonders einnehmendes Wesen besitzen.
@ cainte: Find ich toll das es dich interessiert...
__________________ "Dracula war eine Frau" Raymond T. McNally
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von bathory: 20.04.2005 16:03.
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20.04.2005 16:00 |
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darkwish
Groß-Pontifex
Dabei seit: 01.01.2005
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Zeichen der schielenden Hexe... hört sich ja lustig an
aber ist richtig interessant, was da so alles steht..
@bathory
danke schhhöööööööööönnnnnnnn
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20.04.2005 16:15 |
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Throe
Geheime Meisterin
Dabei seit: 15.04.2005
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Jau, bin auch im Zeichen der schielenden Hexe *löl*
Auweia
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20.04.2005 17:15 |
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psychaotic
she knows you're worthless
Dabei seit: 25.11.2004
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zeichen des feenvolkes *hrrrr* *g*
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20.04.2005 19:59 |
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Seleva unregistriert
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bin im Zeichen der Königstochter Keyne geboren.. glück? ehrm.. schön wärs..-.-"
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20.04.2005 20:05 |
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Jakalope
Hermaphrodit
Dabei seit: 18.04.2005
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Zitat: |
Obwohl Ser Kai-Geborene manchmal nach außen hin kühl und reserviert wirken, haben sie immer die Wärme des Sommers in ihrem Herzen. |
Naaaaaaa ja... es gibt zwar selbstgerechte Menschen, die mich als Eisklotz betitelt haben, aber zu mir würde wohl eher die Reizbarkeit und der Dickschädel eines Terriers passen.
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20.04.2005 20:07 |
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Impressum
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