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Zum Ende der Seite springen Der kenianische Wirtschaftsexperte J. Shikwati über die Folgen der westlichen Entwicklungspolitik
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Pagan Pagan ist männlich
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Der kenianische Wirtschaftsexperte J. Shikwati über die Folgen der westlichen Entwicklungspolitik Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

AUSLAND

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,363375,00.html


"Streicht diese Hilfe"



Der kenianische Wirtschaftsexperte James Shikwati über die schädlichen Folgen der westlichen Entwicklungspolitik, korrupte Herrscher und aufgebauschte Horrormeldungen aus Afrika

SPIEGEL: Herr Shikwati, auf dem G-8-Gipfel von Gleneagles soll mehr Hilfe für Afrika beschlossen werden ...

Shikwati: ... um Himmels willen, hören Sie bloß auf damit.

SPIEGEL: Aufhören? Die westlichen Industrienationen haben sich vorgenommen, Hunger und Armut zu eliminieren.

Shikwati: Solche Vorsätze schaden unserem Kontinent schon seit 40 Jahren. Wenn die Industrienationen den Afrikanern wirklich helfen wollen, sollten sie endlich diese furchtbare Hilfe streichen. Jenen Ländern, welche die meiste Entwicklungshilfe kassiert haben, geht es am schlechtesten. Trotz der Milliarden, die geflossen sind, ist der Kontinent arm.

SPIEGEL: Können Sie uns dieses Paradox erklären?

Shikwati: Es werden riesige Bürokratien finanziert, Korruption und Selbstgefälligkeit gefördert, Afrikaner zu Bettlern erzogen und zur Unselbständigkeit. Zudem schwächt die Entwicklungshilfe überall die lokalen Märkte und den Unternehmergeist, den wir so dringend brauchen. Sie ist einer der Gründe für Afrikas Probleme, so absurd das klingen mag. Wenn sie abgeschafft würde, bekäme das der kleine Mann gar nicht mit. Nur die Funktionäre wären schockiert. Darum behaupten sie, die Welt ginge unter ohne diese Entwicklungshilfe.

SPIEGEL: Selbst in einem Land wie Kenia verhungern jedes Jahr Menschen. Denen muss doch geholfen werden.

Shikwati: Aber die Kenianer selbst müssen diesen Menschen helfen. Wenn in einer bestimmten Region Kenias eine Dürre herrscht, schreien unsere korrupten Politiker reflexartig nach mehr Hilfe. Dieser Ruf ereilt das Welternährungsprogramm der Uno - also eine riesige Behörde von Apparatschiks, die in der absurden Situation sind, sich zwar dem Kampf gegen den Hunger verschrieben zu haben, aber alle arbeitslos wären, würden sie diesen Hunger tatsächlich beseitigen. Sie nehmen naturgemäß die Bitte nach mehr Hilfe allzu bereitwillig auf, fordern nicht selten noch ein bisschen mehr, als es die jeweilige afrikanische Regierung getan hat, und leiten das Hilfeersuchen an ihre Zentrale weiter. Dann werden Tausende Tonnen Mais nach Afrika verschifft ...

SPIEGEL: ... der überwiegend von hochsubventionierten europäischen und amerikanischen Landwirten stammt ...

Shikwati: ... und dieser Mais landet irgendwann im Hafen von Mombasa. Ein Teil wandert oft direkt in die Hände skrupelloser Politiker, die ihn an ihren eigenen Stamm weiterleiten, um damit Wahlkampf zu machen. Ein anderer Teil kommt auf den Schwarzmarkt. Dort wird der Mais dann zu Dumpingpreisen verscherbelt. Ein einheimischer Bauer kann seine Hacke gleich aus der Hand legen, mit dem Uno-Welternährungsprogramm kann niemand mithalten. Und weil die Bauern unter diesem enormen Druck eingehen, hat Kenia auch keine Reserven, wenn nächstes Jahr tatsächlich eine Hungersnot entsteht - ein ganz simpler, aber folgenschwerer Kreislauf.

SPIEGEL: Täte das Welternährungsprogramm nichts, würden die Menschen verhungern.

Shikwati: Das glaube ich nicht. In diesem Fall müssten sich die Kenianer eben bequemen, Handelsbeziehungen zu Uganda oder Tansania aufzunehmen und die Nahrungsmittel dort einzukaufen. Dieser Handel ist lebensnotwendig für Afrika. Er würde uns zwingen, die Infrastruktur selbst zu verbessern und Grenzen, die übrigens die Europäer gezogen haben, wieder durchlässiger zu machen sowie Gesetze zu schaffen, die die Marktwirtschaft begünstigen.

SPIEGEL: Wäre Afrika überhaupt in der Lage, seine Probleme selbst zu lösen?

Shikwati: Natürlich. In kaum einem Land südlich der Sahara müsste tatsächlich gehungert werden. Zudem sind reichlich Bodenschätze
vorhanden: Öl, Gold, Diamanten. Afrika wird stets nur leidend dargestellt, dabei sind die meisten Zahlen maßlos übertrieben. In den Industrienationen wird immer der Eindruck erweckt, ohne Entwicklungshilfe würde Afrika untergehen. Aber glauben Sie mir: Afrika hat es schon vor euch Europäern gegeben. Und es ging uns gar nicht so schlecht.

SPIEGEL: Damals gab es Aids noch nicht.

Shikwati: Wenn man den Horrormeldungen Glauben schenken würde, müssten heute eigentlich alle Kenianer schon tot sein. Doch plötzlich werden überall Tests durchgeführt, und es stellt sich heraus, dass die Zahlen maßlos übertrieben wurden. Nicht mehr drei Millionen Kenianer sind nun infiziert, plötzlich ist es nur gut eine Million. Malaria ist ein ebenso großes Problem, doch darüber spricht kaum jemand.

SPIEGEL: Woran liegt das?

Shikwati: Aids ist ein Riesengeschäft, vielleicht das größte in Afrika. Mit nichts anderem kann man so viel Geld lockermachen wie mit schockierenden Aids-Zahlen. Aids ist hier eine politische Krankheit, wir sollten besonders misstrauisch sein.

SPIEGEL: Amerikaner und Europäer haben zugesagte Hilfe für Kenia eingefroren. Das Land, sagen sie, sei zu korrupt.

Shikwati: Ich befürchte nur, dass sie das Geld bald wieder auszahlen, es muss schließlich irgendwohin. Dem verheerenden europäischen Drang, Gutes zu tun, lässt sich bisweilen leider nicht mit Vernunft begegnen. Es ist doch völlig unverständlich, dass unmittelbar nach der Wahl der neuen kenianischen Regierung, welche die Diktatur Daniel arap Mois beendete, alle Hähne geöffnet wurden und das Geld in Strömen in dieses Land floss.

SPIEGEL: Solche Hilfe ist meist zweckgebunden.

Shikwati: Das ändert doch nichts. Millionen US-Dollar, die für den Kampf gegen Aids vorgesehen waren, liegen noch auf kenianischen Konten und werden nicht ausgegeben. Unsere Politiker wurden mit Geld überschüttet, dabei versuchen sie, möglichst viel auf die Seite zu schaffen. Der verstorbene Tyrann der Zentralafrikanischen Republik, Jean Bédel Bokassa, hat die Tatsachen zynisch auf den Punkt gebracht, als er sagte: "Alles in unserem Land wird von der französischen Regierung bezahlt. Wir fragen die Franzosen nach Geld, wir bekommen es - und verschwenden es."

SPIEGEL: Es gibt im Westen viele mitfühlende Bürger, die Afrika helfen wollen. Sie spenden jedes Jahr Geld, viele stecken ihre Kleider in Sammelsäcke ...

Shikwati: ... und überschwemmen unsere Märkte mit dem Zeug. Auf unseren sogenannten Mitumba-Märkten können wir die gespendeten Kleider billig kaufen. Es gibt Deutsche, die erwerben hier für ein paar Dollar gebrauchte Fußballhemden des FC Bayern München oder von Werder Bremen, die Kinder in Deutschland wohlmeinend den Afrikanern spenden wollten, versteigern sie für den dreifachen Preis bei Ebay und schicken sie zurück in ihre Heimat. Das ist doch Wahnsinn ...

SPIEGEL: ... und hoffentlich eine Ausnahme.

Shikwati: Was sollen diese Kleiderberge? Hier friert niemand, stattdessen werden unsere Schneider arbeitslos. Ihnen geht es wie den Bauern. So kostengünstig kann niemand aus der afrikanischen Billiglohnwelt sein, dass er mit den gespendeten Produkten mithalten könnte. 1997 waren in Nigeria 137.000 Arbeiter in der Textilindustrie tätig, im Jahr 2003 waren es noch 57 000. Und so sieht es überall aus, wo überschäumende Hilfsbereitschaft auf fragile afrikanische Märkte trifft.

SPIEGEL: Deutschland kam nach dem Zweiten Weltkrieg erst mit dem amerikanischen Geld des Marshall-Plans auf die Beine. War das nicht erfolgreiche Entwicklungshilfe?

Shikwati: In Deutschland musste nur die zerstörte Infrastruktur wieder aufgebaut werden. Deutschland war vor dem Krieg, trotz der Wirtschaftskrise der Weimarer Republik, ein hochindustrialisiertes Land. Auch Thailands Tsunami-Schäden lassen sich mit ein bisschen Geld und Aufbauhilfe beheben. Afrika muss den Schritt in die Moderne jedoch erst selbst gehen. Es muss sich ein Mentalitätswechsel vollziehen. Wir müssen aufhören, uns als Almosenempfänger zu empfinden. Afrikaner sehen sich mittlerweile selbst nur noch als Opfer. Keiner kann sich hingegen einen Afrikaner als Geschäftsmann vorstellen. Um das zu erreichen, wäre es hilfreich, wenn sich die Hilfsorganisationen zurückzögen.

SPIEGEL: Wenn sie das täten, würden erst einmal viele Arbeitsplätze vernichtet ...

Shikwati: ... die völlig künstlich geschaffen wurden und die Realität verzerren. Natürlich: Die Jobs bei den ausländischen Organisationen sind sehr beliebt. Darum können sie sich auch immer die besten Leute aussuchen. Wenn eine Hilfsorganisation einen Fahrer braucht, dann bewerben sich Dutzende für diesen Posten. Da dem Entwicklungshelfer ja nicht zuzumuten ist, dass der Chauffeur nur seine Stammessprache beherrscht, muss also jemand her, der fließend Englisch spricht und nach Möglichkeit noch gute Manieren hat. Da fährt dann plötzlich ein afrikanischer Biochemiker einen Helfer durch die Gegend, um europäische Lebensmittel zu verteilen und damit die lokalen Bauern arbeitslos zu machen - was für ein Unsinn!

SPIEGEL: Die Bundesregierung ist stolz, genau zu überprüfen, wen sie unterstützt.

Shikwati: Und was kommt dabei heraus? Ein Desaster. Da hat sie Ruandas Präsidenten Paul Kagame das Geld in den Rachen geworfen. Dabei hat der Mann mittlerweile Millionen Menschen auf dem Gewissen, die seine Armee im Nachbarland Kongo umgebracht hat.

SPIEGEL: Was sollten die Deutschen tun?

Shikwati: Wenn sie wirklich die Armut bekämpfen wollen, sollten sie sich mit ihrer Entwicklungshilfe komplett zurückziehen und Afrika endlich die Chance geben, selbst für sein Überleben zu sorgen. Derzeit ist Afrika wie ein Kind, das immer gleich nach seinem Babysitter schreit, wenn etwas schief geht. Afrika sollte auf eigenen Füßen stehen.

INTERVIEW: THILO THIELKE
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Endlich sagt mal Einer was zwinkert
Über die Offenheit in diesem Interview bin ich sehr erstaunt. Besonders was die einige heikle Themen, wie z. B. Aids, betrifft.

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05.07.2005 20:22 Pagan ist offline Homepage von Pagan Beiträge von Pagan suchen Nehmen Sie Pagan in Ihre Freundesliste auf
Zimmerit Zimmerit ist männlich
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Habe ich auch schon gelesen.
Da wird bei einigen übermäßig politisch korrekten Menschen das Entsetzen groß sein...

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Die Zeit lässt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit.

(Oswald Spengler)

05.07.2005 20:47 Zimmerit ist offline E-Mail an Zimmerit senden Beiträge von Zimmerit suchen Nehmen Sie Zimmerit in Ihre Freundesliste auf
hrabnarwen
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gut gemeint ist nicht immer gut gemacht
da ist wohl ein Umdenken angebracht im Westen

Hilfe zur Selbsthilfe ist gefragt und wohl am sinnvollsten...

toll, dass ein "Inländer" so offen und ehrlich spricht
hoffentlich bringts auch was...

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alles fließt...
05.07.2005 20:50 hrabnarwen ist offline Beiträge von hrabnarwen suchen Nehmen Sie hrabnarwen in Ihre Freundesliste auf
Pagan Pagan ist männlich
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Ja. Das finde ich auch sehr bemerkenswert. Es ist ein Einheimischer, der diese Meinung vertritt.

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05.07.2005 20:50 Pagan ist offline Homepage von Pagan Beiträge von Pagan suchen Nehmen Sie Pagan in Ihre Freundesliste auf
Horus Horus ist männlich
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Harte worte und es werden viele menschen sterben auf der ersten strecke... tja es gibt bestimmt auch andere menschen die anders denken als unser kritiker hier... vielleicht ein guter mix aus beiden könnte dem kontinent helfen...

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Für alles, was ich je gedacht...
Für alles, was ich je vollbracht...
Für alles, was ich je getan...
... läßt gott mich in die Hölle fahr´n
*samsas-traum*
05.07.2005 20:53 Horus ist offline E-Mail an Horus senden Beiträge von Horus suchen Nehmen Sie Horus in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Horus in Ihre Kontaktliste ein
RivFader RivFader ist männlich
Geheimer Meister


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sowas änliches hab ich mir auch schonmal überlegt:
der Afrikanische Kontinent ist schon so viele Jahrtausende bewohnt, da kann es doch nicht sein das die Menschem da ohne Hilfe lebensunfähig sind.
17.07.2005 11:25 RivFader ist offline E-Mail an RivFader senden Beiträge von RivFader suchen Nehmen Sie RivFader in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie RivFader in Ihre Kontaktliste ein
Wut Wut ist männlich
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Klra Worte, präzise auf den Punkt gebracht. Endlich erfährt man auch mal als Aussenstehender, wie das mit der Entwicklungshilfe läuft.
Wie die kenianische Regierung, und auch die Regierung von Ruanda, deren Präsidenten er ja nicht ungeschoren davonkommen ließ, darauf reagieren wird?

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17.07.2005 16:21 Wut ist offline E-Mail an Wut senden Beiträge von Wut suchen Nehmen Sie Wut in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Wut in Ihre Kontaktliste ein
Zimmerit Zimmerit ist männlich
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Wahrscheinlich gar nicht, weil sich an der Entwicklungshilfepraxis der westlichen Welt auch durch solche klaren Worte nichts ändern wird. Vernünftige Argumente interessieren im Betreich Politik oft nur sehr bedingt..

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17.07.2005 16:28 Zimmerit ist offline E-Mail an Zimmerit senden Beiträge von Zimmerit suchen Nehmen Sie Zimmerit in Ihre Freundesliste auf
Saschlong TCO Saschlong TCO ist männlich
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Leider ja...
Eins der größten Probleme des schwarzen Kontinents ist meiner Meinung nach, dass ihm durch die Kolonialisierung die Phase weggenommen wurde, die bei uns das Mittelalter war...
Am Ende dieser Zeit (jaja, ich weiß da fehlen ein paar hundert Jahre) standen nämlich die Nationalstaaten.
Die haben die Afrikaner beim Abzug der Kolonialmächte zusammen mit willkürlich gezogenen Grenzen aufs Auge gedrückt bekommen.
Diese Zeit machen viele afrikanische Staaten gerade erst durch (schaut euch Ruanda an), bloß gab's im Mittelalter bei uns keine AK47...

//edit: und keine Entwicklungshilfe für Waffen zwinkert

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Goth'n Roll?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saschlong TCO: 21.07.2005 10:22.

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Lord_Toran Lord_Toran ist männlich
Der, der nie da is


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Ein weiteres problem is wenn du grenzen ziehen müstes währen die meisten staaten nicht größer wie san marino da sich dort zu viele verschiedene folksstämme giebt die seit jahrhunderten begriegen!

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Sieh mich an, denn ich bin dein Tod, und man nennt mich Toran!

Hauf leisen Pfoten schleicht sich das Rudel an seine Beute heran. Wenn du sie heulen Hörst ist es zu Spät!
21.07.2005 11:25 Lord_Toran ist offline E-Mail an Lord_Toran senden Beiträge von Lord_Toran suchen Nehmen Sie Lord_Toran in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Lord_Toran in Ihre Kontaktliste ein
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