Eskalation im Karikaturenstreit |
NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
|
|
|
11.02.2006 15:45 |
|
|
|
Na wenn Saschlong angefangen hat, muß er ja auch wieder mitmachen (aber der ist zu gut drauf weil Hole im Webradio kommt)...
Saschlong meinte mit seiner Äußerung hauptsächlich, das die Diskussion irgendwie ein bisschen subjektiv (mit GROSSEN Anführungszeichen) verläuft...
__________________ Goth'n Roll?
|
|
14.02.2006 01:46 |
|
|
Pagan
[ vivere militare est ]
Dabei seit: 02.12.2004
|
|
|
14.02.2006 08:23 |
|
|
Pagan
[ vivere militare est ]
Dabei seit: 02.12.2004
|
|
|
14.02.2006 09:30 |
|
|
Abtreter
Schwaflibus everytimus sinnlosicus
Dabei seit: 06.07.2005
|
|
Der neueste "Witz" in Sachen Auswirkungen:
Zitat: |
OOMPH! - ECHO-Ausladung und Radioboykott!
Zensur für „Gott ist ein Popstar“
Bochum, den 06. März 2006. Die Band OOMPH! erlebt mit ihrer aktuellen Single „Gott ist ein Popstar“ momentan eine Zensur sondergleichen. Nachdem der Band bereits vor zwei Wochen eine verbindliche Zusage für einen Auftritt bei der diesjährigen ECHO-Verleihung erteilt wurde und das Bühnen-Set-Up bereits durchgeplant war, kam in der letzten Woche die überraschende Absage.
Die Organisatoren sahen sich plötzlich außer Stande im Kontext der aktuellen, internationalen religiösen Diskussionen (Stichwort: Mohammed-Karikaturen) ihre Zusage einzuhalten. Dabei berufen sich die Entscheider auf ihre vermeintlich moralische und gesellschaftspolitische Verantwortung. Auch ein erneutes Entgegenkommen in Form einer Darbietung in Englischer Sprache wurde als Lösungsvorschlag abgelehnt.
Ähnliche Begründungen kommen auch aus der hiesigen Radiolandschaft. Bisher wird „Gott ist ein Popstar“ nur von wenigen privaten Radiosendern eingesetzt. Die Erklärung, dass es sich nach Angaben der Band bei „Gott ist ein Popstar“ nicht nur um ein religionskritisches Werk handle, sondern ebenso um ein Gesellschaftskritisches und sich dieses gegen die Kommerzialisierung des Glaubens und die Vergötterung der Casting-Shows richte, konnte das wertvolle Recht auf Kunst- und Meinungsfreiheit bisher nicht ausreichend untermauern:
„So vielschichtig wie das Thema Vergötterung von Idolen (sei es nun auf religiöser, gesellschaftlicher oder politischer Ebene) an sich ist, so unterschiedlich waren auch die Gedanken zu diesem Song. Einerseits wollten wir das fast schon willenlose Fantum damit durch den Kakao ziehen, andererseits auch die "neuen Götter" der Casting-Shows persiflieren. Die geben sich nämlich gerne mal gottgleich, ohne
jemals einen eigenen Satz - geschweige denn eine eigene Note - auf Papier gebracht zu haben. (...) Dann gewann die kirchenkritische Komponente immer mehr Oberhand, denn wir wollten der Medaille natürlich auch noch eine Kehrseite verleihen. Der Papsthype hatte dem Ganzen schließlich seine pervertierte Vermarktungs-Krone aufgesetzt...“
OOMPH!-Sänger Dero, ein bekennender Agnostiker, sieht bei „Gott ist ein Popstar“ weder eine Beleidigung der Christen noch Blasphemie. Er betont, dass OOMPH! jede Form von Glauben respektieren.
„Auf der einen Seite verlangen wir als westliche Gesellschaft von anders Gläubigen mehr Gelassenheit im Umgang mit kritischen Sichtweisen ihrer eigenen Religion. Auf der anderen Seite begegnet uns jetzt im eigenen Land eine Haltung, die dem völlig widerspricht...“, fügt Dero hinzu.
Vor zwei Jahren kassierte das Trio OOMPH! aus Braunschweig, das seit über 16 Jahren als renommierte Elektro-Rock-Band gilt, Gold- und Platin-Auszeichnungen für ihren Nummer-Eins-Hit „Augen Auf“ und ihr Album „Wahrheit oder Pflicht“ und gewann zudem einen in Deutschland hochgeschätzten Radiopreis.
|
Quelle: Newsletter Oomph - offizielle Homepage 06.03.2006
Treter
__________________ Schlussklausel vor der Werbung:
Forenbedingte Pseudoschlammschlachten trage ich nur per PN unter Berücksichtigung des Beibehaltens aller zur sinnvollen Klärung des Sachverhaltes notwendigen Sachlichkeit aus.
|
|
07.03.2006 14:04 |
|
|
NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
|
|
Hier geht es wohl vor allem darum, dass (politische) Inhalte nicht zu massenkompatibler Unterhaltung passen.
Das Eckstein-Lied hatte keine wirkliche relevante Aussage, zumindest wenn man oberflächlich drauf schaut. Sowas konnte man also zeigen, vor allem auch, weil das düstere auch gerade so hipp ist/war.
Ich glaube nicht, dass das speziell etwas mit Religionsbezug oder noch spezieller der Karikaturen-Debatte zu tun hat. Wenn eine Medienanstalt sowas behauptet, dann ist das vorgeschoben.
Bei den Ärzten/Hosen werden ja auch nur die Lieder gespielt, die entweder unpolitisch oder absolut politisch korrekt (Gegen Nazis) sind.
|
|
07.03.2006 14:29 |
|
|
Chiropterus
SarkasMOD
Dabei seit: 14.10.2004
Themenstarter
|
|
Nunja, das ist dann wohl die beste Werbung die man haben kann. Jetzt wolle viele wissen was den so schlimm an dem Lied sein soll und werden es kaufen.
|
|
07.03.2006 16:11 |
|
|
|
|
|
Impressum
|