 Eskalation im Karikaturenstreit |
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| Eskalation im Karikaturenstreit |
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Artikel auf zeit.de
Proteste eskalieren gewaltsam (tagesschau, ard.de)
Jordanicher Journalist wegen Karikatur festgenommen (reuters.de)
Gewalt und Apelle zur Mäßigung weltweit (reuters.de)
Und der Ursprung des Ganzen sind 12 Karikaturen.
Wie sollen wir uns, wie soll der Westen sich gegenüber dieser Entwicklung verhalten ? Sollen wir unsere Journalisten einsperren, die Pressefreiheit abschaffen ?
Oder wie kann man das radikale Denken in den islamischen Ländern stoppen ?
Ich denke man diese Gewalt nicht tolerieren, Staaten die einen so extremen Islam unterstützen oder sogar als Staatsidelogie unterhalten müssen akzeptieren dass Gewalt gegen Andersdenkende niemals akzeptiert werden wird.
Wie man dass durchsetzen soll ? Zuallererst muss dafür gesorgt werden dass der Iran nicht die Bombe bekommt. Wie die derzeitige Entwicklung zeigt stützt die dortige Regierung die Gewalt. Was wenn dieses Regime anfängt Atomwaffen gegen "Ungläubige" einzusetzen ?
Eine extreme Vorstellung ich weiß, aber so abwegig ?
Ein anderer Denkansatz ist dass die Proteste doch nicht ganz so zufällig sind wie wir glauben. Derzeit wird über eine Atomwaffenfreie Zone im nahen Osten diskutiert. Davon wäre auch Israel betroffen.
Der Iran könnte die Proteste ausgelöst haben um Israel seine Atomwaffen zu nehmen und so das Land angreifbar zu machen.
Oder steckt der Westen dahinter ? Die Nato soll erweitert werden weitere Länder (Japan, Neuseeland, Australien) sind als Beitrittskandidaten im Gespräch.
Die derzeitig aufgeheizte Stimmung, die Bedrohung durch radikale Islamisten und der Atomstreit im Iran hilft ein politsches Klima zu schaffen dass die Natoerweiterung einfacher durchsetzbar macht.
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04.02.2006 21:27 |
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Zimmerit 
Modiktator
Dabei seit: 10.03.2005
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Tja, es gibt ja böse Zungen die der betreffenden Dänischen Zeitung "rechte Umtriebe" vorwerfen, Zweck der Karikaturen sei es gewesen anhand der Reaktionen aufzuzeigen daß sich Islam und Meinungsfreiheit im Sinne westlicher Demokratien nicht vereinbaren lassen.
Mir ist nun nicht ganz klar was daran so verwerflich ist, denn selbst wenn das das Ziel war, leider wurde genau das (mal wieder) bewiesen.
Wenn andere Religionsgruppen karikiert werden sagt auch niemand etwas, hier heißt es aber dann das sei eben etwas anderes, der Moslem an sich empfindet das halt anders. Und genau das ist das Problem. Länder die den Islam zur Staatsdoktrin erheben haben, ebenso wie radikalere Anhänger desselben, ein gänzlich anderes Verständnis von Freiheit, Werten und Menschenwürde als es im Westen vorherrscht. Da nutzt alle "Toleranz" nichts, manches läßt sich eben weltanschaulich nicht vereinbaren, so böse das klingt. Toleranz endet sonst ja auch da, wo die Intoleranz der anderen beginnt.
Peinlich nur daß zum Teil die Köpfe eingezogen und sich verzweifelt entschuldigt wurde, angesichts von Ausschreitungen und Drohungen, die mit einer westlichen Rechtsauffassung an sich nicht vereinbar sind. Hier wäre vielleicht etwas mehr Rückgrat von staatlicher Seite notwendig, auch wenn es nicht dem "politisch korrekten" Zeitgeist entspricht.
Ich finde es jedenfalls positiv daß zumindest vereinzelte Zeitungen, nicht weil sie die Meinungen des Zeichners teilen sondern um für die Pressefreiheit zu demonstrieren, die Karikaturen nachgedruckt haben. Es hätten mehr sein müssen.
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Die Zeit lässt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit.
(Oswald Spengler)
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04.02.2006 21:54 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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KRRRRRRRRRRRÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄG!!!! GÄGÄNN DÄÄÄ MUSLÄÄÄÄMÄÄ, DÄÄÄ KARÄKATÖREN DOOHF FINDÄN UND DÄSWÄGÄHN UNSÄRÄ PRÄSSÄFRAIHAIT EINSCHRÄÄÄNKÄN!
Ich fand das "Stop! Stop! We run out of virgins" ja richtig lustig.
Aber mal im Ernst. Karikaturen. Was ist das eigentlich? Schauen wir mal kurz bei Wiki:
“Die Karikatur übertreibt bewusst, spitzt zu und verzerrt charakteristische Züge eines Ereignisses oder einer Person, um durch den aufgezeigten Kontrast zur Realität und die dargestellten Widersprüche den Betrachter der Karikatur zum Nachdenken zu bewegen.”
Das bedeutet? Einem Karikaturisten ist es bewusst, dass er übertreibt und verzerrt. Der Karikaturist will den Betrachter dazu bringen nachzudenken über den dargestellten Sachverhalt.
Und jetzt soll deswegen grundlegende Dinge wie Religions- und Meinungsfreiheit beschnitten werden, wie den jüdischen Kiddies der Schniedelwutz nach der Geburt? Ah, c'mon, lernt doch mal zu lachen. Man muss ja nicht unbedingt die Meinung des Zeichners annehmen, aber man muss darüber auch nicht gleich anfangen zu meckern.
Im Westen ist es absolut üblich, sich über das allgemeine Weltgeschehen lustig zu machen. Da nimmt unsere Kirche auch Keiner in Schutz. Wo soll das dann auch enden? Am Schluß darf man über gar nichts mehr schreiben, nicht mal über Spaghetti, weil es bei den Amis auch Anhänger des Spaghettimonsters gibt. Wenn man wirklich von Religionsfreiheit in dem Moment sprechen will und von Gleichberechtigung.
Es gibt einfach zu viele, die zuviel ernst nehmen, ohne dabei das zu tun, was die Karikaturisten eigentlich wollten - Nachdenken.
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Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Raistlin: 04.02.2006 22:37.
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04.02.2006 22:34 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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Also, es geht erst mal nicht darum, dass das Karikaturen sind. Im Islam ist generell die Darstellung Mohammeds verboten.
Das geht auf das 2. Gebot zurück (Du sollst dir kein Bildnis machen + Du sollst keinen anderen Götter neben mir haben)
Da Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat, wurde der erste Teil traditionell so gedeutet, dass man eben auch keinen Menschen bildlich darstellen darf. Deswegen gibt es traditionell in islamischen Kulturen keine Darstellung von Menschen in Gemälden oder Skulpturen.
Gleichzeitig würde eine Darstellung des Propheten als zu große Verehrung desselben angesehen werden. Ein echter Moslem spricht auch nie nur von dem Propheten, sondern betont immer, dass es "Gottes Prophet" ist.
Der Prophet ist nur ein Bote.
Wichtig im Islam, und an einigen Stellen im Koran betont, ist hier die Abgrenzung zur Vorstellung, Jesus könne "Gottes Sohn" sein und mehr als nur ein Prophet, der Gottes Nachricht empfängt und weiterreicht.
Deswegen traditonell im Islam gar keine Darstellung von Menschen, in der Neuzeit hauptsächlich keine Darstellung von Gott, Gottes Prophet oder anderen hohestehenden Personen.
Die dänischen Karikaturen haben auch eine Vorgeschichte. Ein dänischer Kinderbuchautor wollte in einem Buch die Geschichte der Entstehung des Islam kindgerecht wiedergeben. Nun hat sich aber aus obigen Gründen kein Zeichner gefunden, der bereit gewesen wäre, solch eine Geschichte zu illustrieren.
In dem mittlerweile erschienenen Kinderbuch sind Bilder eines anonymen Zeichners.
Diese Geschichte war Aufhänger für die Zeitung, Karikaturisten zu suchen, die bereit sind, Mohammed zu zeichnen. Dass es in der Absicht der Zeitung lag, zu provozieren, war damals schon einigen klar, wie die eine Karrikatur zeigt, auf der ein Junge namens Mohammed was böses über die Zeitungs-Redaktion auf eine Tafel schreibt.
Die Veröffentlichung der Karrikaturen war schon im September, sorgte für nicht viel Aufregung und war schnell wieder vergessen.
Dass das jetzt wieder ausgegraben wurde, bedeutet, dass das hier also als Mittel zum Zweck verwendet wird.
Die genauen Details kann man hier nachlesen:
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/562/69493/
Es ist ja nicht nur der Iran, wo Menschen demonstrieren. Das passiert auch in Ländern wie Saudi Arabien oder Indonesien, die eigentlich zur "Achse des Guten" gehören.
Eben überall dort, wo viele Menschen (aufgrund fehlender Bildung) ein einfaches religiöses Weltbild haben und andere Menschen religiöse Gefühle bewusst für ihre Ziele einsetzen können.
| Zitat: |
Original von Zimmerit
daß sich Islam und Meinungsfreiheit im Sinne westlicher Demokratien nicht vereinbaren lassen.
Mir ist nun nicht ganz klar was daran so verwerflich ist, denn selbst wenn das das Ziel war, leider wurde genau das (mal wieder) bewiesen.
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Das hat nichts mit dem Islam allgemein zu tun. Es lassen sich sicherlich jede Menge Muslime finden, die bei dieser Diskussion auf Seiten der Meinungsfreiheit stehen. Die Karrikaturen wurden ja z.B. auch in einigen türkischen Zeitungen abgedruckt.
Es sind immer die Strukturen, die es überhaupt ermöglichen, dass eine Masse mittels religiöser Gefühle gesteuert wird. Ob diese religiösen Gefühle dann unter den Namen "Islam", "Christentum" oder "Nation" daherkommen, spielt keine große Rolle.
Im übrigen gibt es auch in unserer Kultur solche Tabus, bei deren Überschreitung es zum Aufschrei kommt.
Man möge nur an die Diskussionen um das Hakenkreuz in der Microsoft-Schriftart oder um das Party-Kostum von Prince William denken.
Wer hochmütig über die rückständigen und intoleranten Muslime die Nase rümpft, sollte die Energie besser investieren und gegen den gleichen Unsinn vor unserer eigenen Haustür vorgehen.
| Zitat: |
Original von Raistlin
Im Westen ist es absolut üblich, sich über das allgemeine Weltgeschehen lustig zu machen. Da nimmt unsere Kirche auch Keiner in Schutz.
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Wie Schandmaennchen schreibt:
| Zitat: |
Wir haben mal bei Schandmännchen- Redaktionsseelsorger Msgr. Möller- Strieblich nachgefragt, was passieren würde, wenn jemand - rein theoretisch - "Jesus ist doof!" an die nächstbeste Kathedrale kritzeln würde.
Nicht viel.
Christen gehen davon aus, dass ihr Gott sich schon selbst wehren wird.
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*fg*
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von NineBerry: 05.02.2006 01:15.
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04.02.2006 23:51 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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05.02.2006 00:36 |
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mauzi
Hermaphrodit
Dabei seit: 19.01.2006
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| Zitat: |
Im übrigen gibt es auch in unserer Kultur solche Tabus, bei deren Überschreitung es zum Aufschrei kommt.
Man möge nur an die Diskussionen um das Hakenkreuz in der Microsoft-Schriftart oder um das Party-Kostum von Prince William denken.
Wer hochmütig über die rückständigen und intoleranten Muslime die Nase rümpft, sollte die Energie besser investieren und gegen den gleichen Unsinn vor unserer eigenen Haustür vorgehen.
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Nur was ich mich bei dieser ganzen Sache frage:
Weiss jemand zufälligerweise ob in Dänemark, ein oder eine Gruppe von Muslim/en die die Karikaturen als Beleidigung empfanden einen Anwalt eingeschaltet haben und gerichtlich dagegen vorgehen?
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"Humor ist nicht erlernbar. Vor allem setzt er ein großes Maß an Geduld, Herzensgüte und Menschenliebe voraus."
(Curt Goetz)
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05.02.2006 00:39 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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05.02.2006 00:46 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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Original von Zimmerit
Ich bezog mich bei obigem Zitat explizit auf einen "konsequent durchgezogenen" Islam
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"Den Islam" gibt es genausowenig wie "das Christentum".
Der Koran ist ein dicker Wälzer und steckt genau wie AT und NT voller Widersprüche und lässt jede Menge Interpretationsspielraum.
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Original von Zimmerit
Jedoch zeigt sich im Zusammenhang mit dem Karikaturenstreit eben leider vor allem dieses Gesicht des Islams. Und diesem gegenüber ist Entgegenkommen fehl am Platz |
Absolute Zustimmung.
| Zitat: |
Original von mauzi
Weiss jemand zufälligerweise ob in Dänemark, ein oder eine Gruppe von Muslim/en die die Karikaturen als Beleidigung empfanden einen Anwalt eingeschaltet haben und gerichtlich dagegen vorgehen?
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Von http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Gesicht_Mohammeds:
| Zitat: |
Wikipedia
Am 27. Oktober 2005 erstatteten elf dänische islamische Organisationen aufgrund des Blasphemie-Paragraphen § 140 im dänischen Strafgesetzbuch Strafanzeige gegen Jyllands-Posten.
[...]
Der dänische Blasphemie-Paragraph lautet:
„§ 140. Derjenige, der öffentlich die Glaubenslehre oder Gottesverehrung irgendeiner legal in diesem Land bestehenden Religionsgemeinschaft verspottet oder verhöhnt, wird zu einer Geldstrafe oder Haftstrafe bis zu vier Monaten verurteilt.“
Die letzte Verurteilung aufgrund dieses Paragraphen wurde 1938 gegen eine Gruppe dänischer Nationalsozialisten aufgrund von Antisemitismus ausgesprochen.
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Ein ähnliches Gesetz gibt es auch in Deutschland:
§ 166 StGB
| Zitat: |
Deutsches Strafgesetzbuch
(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesl%C3%A4sterungsparagraph
| Zitat: |
Wikipedia
Mit Hilfe des Gotteslästerungsparagraphen wurden etwa die Darstellung gekreuzigter Schweine und die Aufführung des Musicals Das Maria-Syndrom von Michael Schmidt-Salomon, in dem eine (neuzeitliche) "Marie" über eine verunreinigte Klobrille befruchtet wird und daraufhin einen Fall der unbefleckten Empfängnis annimmt, verboten.
Die Uraufführung dieses Stücks sollte am 28. Mai 1994 in Trier stattfinden. Einen Tag zuvor wurde die Aufführung jedoch vom dortigen Ordnungsamt verboten, das damit einem Antrag des Trierer Bistums folgte. Auch eine Aufführungen vor einem "garantiert religionsgefühllosen Publikum" wurde nicht zugelassen.
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*lol*
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von NineBerry: 05.02.2006 01:20.
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05.02.2006 01:00 |
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mauzi
Hermaphrodit
Dabei seit: 19.01.2006
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Danke für Deine Auskunft NineBerry :-)
Ich selbst stehe solchen "Plasphemie" Paragraphen ziemlich kritisch, ja sogar ablehnend gegenüber, da sie meiner Meinung nach, in unserem Kulturkreis ein wenig überholt erscheinen.
Nur wie man jetzt in Dänemark sehen kann, wäre es evtl. immer noch hilfreich, sie als "Umgangsrichtlinie" wahrzunehmen.......
Es gibt nun mal Menschen die ihre Religion (sei es Christentum, sei es Islam, etc.) sehr streng nehmen.
So ein Paragraph bietet letztendlich die Möglichkeit sich auf legale Art und Weise zu wehren bzw. Debatten auszulösen (womit man dann auch bei der Zensurdebatte wäre.....)
Aber diese - ich nenne sie mal - Vendettareaktion, die von bestimmten "Führern" mehr und mehr aufgepeitscht wird, ist mehr als erschreckend und ich frage mich, ob es da letztendlich darum geht, von den eigenen Problemen abzulenken.
Und gerade in den Ländern in denen es z. Zt. besonders eskaliert, gibt es große innere Spannungen.
So wird dem Islam, mal wieder ein Bärendienst erweisen........
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"Humor ist nicht erlernbar. Vor allem setzt er ein großes Maß an Geduld, Herzensgüte und Menschenliebe voraus."
(Curt Goetz)
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05.02.2006 02:12 |
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Impressum
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