Endzeitstreifen |
Unbekannter Nr. 1 unregistriert
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Endzeitfilme.
Diese hatten in den 70ern und Anfang der 80ern ihre Hoch-zeit. Denn da tobte der kalte Krieg, und man rechnete mit einem Atomkrieg zwischen den USA und der UDSSR.
Zu jener Zeit hatten solche Endzeitfilme sogar einen Beitrag, um derlei Kriege zu verhindern, denn sie zeigten, wenn teilweise auch überspitzt, was den Menschen drohen könnte sollten die Bomben fallen.
Schon als Kind liebte ich diese Filme.
Die Welt wie wir sie kennen, so kompliziert, kalt, grau, abweisend war zerstört. Alles unwichtige, was wir als so wichtig empfinden war fort, wie das Fernsehen, Mode, Status usw. Es war nur noch wichtig zu überleben, oder ein Ziel zu erreichen. Ende der 80er fanden diese Filme ihr Ende, denn der kalte Krieg zerbrach mit dem Ende der Sowjetunion. Heute dominieren, dem Zeitgeist entsprechend, Katastrophenfilme.
Aber es gibt filme, die man sich dennoch immer wieder ansehen kann. Sei es, um politisch zu diskutieren, oder einfach in einer düsteren Zukunftsdiskussion aufzugehen.
Es gab da Sci-Fi Filme, die eine postapokalyptische, aber dennoch technische Welt aufzeigten. In solchen Filmen kämpften meist der müde Held an der Seite einer schönen Frau um ein spezielles Ziel zu erreichen.
Oder die etwas realistischeren Filme, die entsprechend den Vorstellungen der Menschen damals eine Welt zeigten, wie man sie sich damals vorstellte. Mutanten die drohten, die letzten menschen auszurotten usw.
Ganz selten gab es Filme, die so knallhart realistisch waren, das sie sogar die echte Politik beeinflussten.
Wie zum Beispiel
Nur wenige amerikanische Filme sind bisher auf ähnlich drastische Weise mit der drohenden nuklearen Katastrophe umgegangen wie The Day After - Der Tag Danach. Entsprechend sorgte das umstrittene Fernsehspiel bei seiner Erstausstrahlung für beträchtlichen Wirbel.
Als die Bombe in der Nähe von Kansas City einschlägt, ist das Ausmaß der Zerstörung entsetzlich und allumfassend. Ein paar wenige überleben dennoch und müssen in der Folge mit der steigenden Radioaktivität und dem schleichenden, unaufhaltsamen Zerfall der gesellschaftlichen Strukturen ringen. Die Szenen, in denen die Verwüstungen durch einen atomaren Militärschlag dargestellt werden, bleiben bis heute als leidenschaftlicher Appell gegen jegliche Form nuklearer Kriegsführung unerreicht und tragen zum überwältigenden Erfolg von The Day After – Der Tag Danach bei. Dazu kommt die entschiedene Inszenierung durch Nicolas Meyer, der sich bislang auf Fantasyfilme (Time After Time) spezialisiert hatte. Im Verbund mit dem talentierten Schauspielerensemble, das dem Stoff mit verbissener Entschlossenheit begegnet, braucht The Day After - Der Tag Danach, trotz gelegentlicher Ausflüge des Drehbuchs (von Edward Humes) in seichtere Gefilde, den Vergleich mit ähnlich bewegenden britischen Filmen, wie Kriegsspiel oder Threads nicht zu fürchten. --Paul Gaita
Der Film hat definitiv KEIN Happy End.
^^v^^
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24.12.2004 02:29 |
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Luath unregistriert
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Wobei vielleicht erwähnt sein sollte das solche Filme auch nach der "Hoch-Zeit" produziert wurden... z.B. ein Film in dem es um ein U-Boot geht das noch in Australien liegt (seltsamer Zweiteiler OHNE Happy-End)
Was hier, wenn er es Endzeitfilme nennt, aber wieder vergessen hat, sind die Götter der Filmbranche!
All die schlechten B-Movies die in dieser Zeit entstanden sind...
Bla, zig Jahre nach Krieg, nur noch eine fruchtbare Frau auf der Erde...
Labersülz, nur noch wenig Wasser...
ABER, es gab auch Lichtblicke, z.B. einige meiner Lieblingsfilme!
Amercian Cyborg
mit Joe Lara, dem krassen Tarzan-Verschnitt! Die Story ist nicht die Beste, die TV-Version krank, aber meinereiner hat die HonKong-VCD uncut @home *hände reib*
Und der Soundtrack!!! kann auch ne Menge!
Ansonsten, der Halb-Gott der Endzeitfilme:
Mad Max
Es gibt kaum Besseres als diese drei Filme - empfehlenswert das Englische Original "Road Warrior"
Kurzer Epilog in Englisch
Und nun, I proudly present, den GOTT der Endzeitfilme! Kniet nieder & blast um Vergebung!
The Blood of the Heroes
(Jugger, der Deutsche Titel)
*das Haupt neigt*
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24.12.2004 12:22 |
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psychaotic
she knows you're worthless
Dabei seit: 25.11.2004
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mad max war cool ^^
erinnert mich an deadlands *ggg*
*rollenspielernatur wieder rauskommt*
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24.12.2004 12:46 |
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Planet der Affen und Quite Earth sind auch zwei hochkarätige Vertreter dieses Genres. Ich mag diese Filme sehr
Was gibts denn da noch so ? Will ein paar Filmchen anschaffen...
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24.12.2004 15:19 |
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nordavind
Geheime Meisterin
Dabei seit: 14.10.2004
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einer der besten endzeitfilme die ich kenne ist aus den 70ern : 2010, die die überleben.
kennt den jemand? es geht hauptächlich darum dass in diesem szenario die menschen unter ständiger kontrolle und mit der strengen einteilung von künstlich hergestellten lebensmitteln leben. der hauptteil aller lebensmittel macht "soilent green" aus. ein produkt das angeblich aus algen und anderem gesunden zeug hergestellt wird und äusserst nahrhaft ist.
aufgrund eines mordes auf höchster politischer ebene kommt ein detektiv schlussendlich dahinter dass dieses produkt aus dem fleisch verstorbener menschen produziert wird.
ein etwas primitiv gedrehter film (und die vorstellungen von der nahen zukunft waren damals ja wirklich noch sehr abgefahren...) aber sehr sehenswert...
__________________ Doch als sie Ylmirs Leib erhoben,
aus ihm das mächtige Midgard schufen,
da schien die Sonne auf die Felsen -
und Grün entsprang der Welt...
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24.12.2004 15:30 |
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Den kenne ich, ist abe eher witzig. Besonders das Einschläfern *g*
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24.12.2004 15:32 |
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Unbekannter Nr. 1 unregistriert
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Du meinst den Film "Soylent Green"
Wer kennt diesen Begriff nicht
^^v^^
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24.12.2004 15:47 |
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nordavind
Geheime Meisterin
Dabei seit: 14.10.2004
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verdammt, ich dachte der wäre eher ein geheimtipp ^^
__________________ Doch als sie Ylmirs Leib erhoben,
aus ihm das mächtige Midgard schufen,
da schien die Sonne auf die Felsen -
und Grün entsprang der Welt...
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24.12.2004 15:49 |
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Unbekannter Nr. 1 unregistriert
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Besonders scharf: Der Opa, der in seiner "Bücherei" sitzt, und derjenige ist der für den Helden denken muss und ihm erklärt was los sei *fg*
Quiet Earth....Jaaaa..toller Film. Lief hier als "Das letzte Experiment"
Die Erde entvölkert wegen eines Energietests. Ausschliesslich jene Menschen, die in genau dem Zeitpunkt des Experiments starben, überlebten.
Ich denke sehr oft an den Film, es ist mitreissend wie der Hauptdarsteller versucht mit der Einsamkeit klar zu kommen, um am Ende seine 2 Freunde zu retten indem er das Experiment das zur anfänglichen Katastrophe führte, wiederholt...
^^v^^
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24.12.2004 15:57 |
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Unbekannter Nr. 1 unregistriert
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In einer Welt der Zukunft, die nirgendwo zeitlich oder örtlich festgelegt wird, legt der Feuerwehrmann Montag Feuer, statt Feuer zu löschen. Er verbrennt Bücher, denn in dieser Gesellschaft ist es verboten, Bücher zu lesen und zu besitzen. Als er eines Tages trotz Warnung seines Vorgesetzten selbst der Faszination des Lesens unterliegt, wird er verraten und flieht in die Wälder, wo Büchermenschen leben, die ihre Lieblingsbücher auswendig gelernt haben, um sie der Nachwelt zu erhalten.
François Truffauts erster Farbfilm bezeichnet im Titel den Angelpunkt seiner Geschichte: Bei 451 Grad Fahrenheit beginnt Papier zu brennen. Er zeigt eine total entpersönlichte Science-Fiction-Welt, in der Kommunikation völlig technisiert ist und das Fernsehen als wichtigster Agent einer anonymen Staatsmacht fungiert, in der aber auch eine kleine Anzahl von Leuten Sensibilität entwickelt. "Selbst mit geschlossenen Augen könnte ich ihren Beruf erraten", sagt Clarisse, das Mädchen, das Bücher liebt, als sie den Feuerwehrmann Montag trifft. Kein Wunder: Montag riecht nach Kerosin wie ein Metzger nach Blut.
Angesichts anonymer Manipulation und Bedrohung kann auch der Held nur anonym bleiben: ein Anti-Held, mit dem man sich nicht mehr identifizieren kann. Montags Beziehungen zu anderen Menschen sind total versachlicht, im Beruf auf das Vernichten, im privaten Leben auf kommunikative Kurzformeln. Unmenschlichkeit zeigt sich in dieser Ordnung weniger im Verbot der Kommunikation als in der Bereitwilligkeit der Betroffenen, Verbote zu akzeptieren. In "Fahrenheit 451" gibt es nur wenige Menschen, die eigene Initiative zeigen: Clarisse, die zum aktiven Widerstand entschlossen ist, und besonders die alte Frau, die sich mit ihren Büchern verbrennen läßt, weil sie so sterben will, wie sie gelebt hat. Mit ihr verbrennen jene Bücher, die als anerkannter Kulturbesitz seit Generationen überkommen sind, sterben Balzac ebenso wie die "Cahiers du Cinéma". Die Bücher, um die es hier geht, bleiben nicht Objekte. Sie bestimmen das Verhalten von Menschen. Schon deshalb erfaßt die Kamera sie nicht im Anschnitt, sondern total. Truffaut hat dazu in seinem Tagebuch von den Dreharbeiten notiert: "Die Bücher sind hier Personen, und sie auf ihrem Weg abzuschneiden, käme auf das gleiche heraus, wie wenn man den Kopf eines Schauspielers außerhalb des Filmausschnittes ließe."
^^v^^
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16.01.2005 13:46 |
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