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Sequenzer Sequenzer ist männlich
MOD-ulator


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Dabei seit: 28.01.2005

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Mp3s zieh ich mir nur um davor mal ins Album reinhören zu können ob es sich auch lohnt.. danach orginal.

Zu den Produktionskosten ja das ist ne Menge ein einigermaßen vernünftiges Studio bekommt man schon mal gar nicht unter 1500 €uronen, nur damit man mal eine Vorstellung hat was das so kostet. Das bezahlt nämlich kein Lable....
Und egal ob man jetzt auch nur am PC seine Musik macht... die Programme sind halt auch nicht billig.. Cubase SX II zB 800Euro, Reason III 1200Euro und so gehts weiter...
Ne E-Gitarre mit Amp bekommt man auch nicht geschenk zwinkert
Und was beim CD Verkauf übern Lable beim Künstler hängen bleibt sind vielleicht 2,50€ also bis man mit Musik reich wird das geht ne Zeit...

__________________


07.09.2006 17:10 Sequenzer ist offline E-Mail an Sequenzer senden Homepage von Sequenzer Beiträge von Sequenzer suchen Nehmen Sie Sequenzer in Ihre Freundesliste auf
NineBerry NineBerry ist männlich
Inquisitor-Meister


Dabei seit: 28.02.2005

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Die erste Frage ist ja nun mal, wieso ein Musiker Musik machen möchte. Hauptsächlich um Geld zu verdienen? Dann behaupte ich einfach mal, dass die Musik dann nicht viel taugen wird.

Viele Leute müssen Geld dafür bezahlen, ihr "Hobby" ausüben zu können. In Karlsruhe gibt es ein Verkehrsmuseum, das hauptsächlich ehrenamtlich betrieben wird. Die Leute dort stecken jede Menge Zeit und jede Menge privates Geld in das Museum. Trotzdem kann man es fast umsonst besuchen. Wieso? Weil die Leute stolz darauf sind, was sie tun, weil sie es mit möglichst vielen anderen Menschen teilen und herzeigen möchten. Der Sinn ihrer Beschäftigung liegt nicht darin, Geld zu verdienen, sondern eben etwas zu schaffen.

Es liegt im Interesse des Künstlers, dass sein Werk möglichst viele Menschen erreicht. Wenn es ihm nur (noch) um Geld geht, hat er seine Leidenschaft für seine Musik verloren.

Das heißt natürlich nicht, der Musiker solle nichts mit seiner Musik verdienen dürfen. Im aktuellen Modell ist es aber nicht er, der vor allem von seiner Musik profitiert, sondern es sind die Aktionäre der großen Musikverlage.

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es schon mal einen großen Wechsel. Die Musikverlage waren damals neu im Geschäft. Die Macht hatten die Musikagenten. Und die starteten gleich eine große Kampagne:
Wenn Musik auf Platte vertrieben wird, sinkt ihr Wert in der Wahrnehmung der Leute. Die Musiker verarmen und bald wird es viel weniger Musik geben.
Das Gegenteil ist eingetreten: Durch Platten, Kassetten, CDs kann Musik ein viel größeres Publikum erreichen. Der Musiker kann mehr Geld verdienen als vorher, etc.

Die gleichen Argumente hört man heute. Nur kommen die diesmal nicht von den Agenten, sondern von den Musikverlagen, weil die es eben heute sind, die das große Geschäft machen und die bei neuen Geschäftmodellen an Bedeutung verlieren würden.

Die neuen Modelle geben den Musikern aber viel mehr Freiheit. Um seine Musik vielen Leuten zugänglich zu machen, braucht man eben keine CD-Pressen mehr. Und keine Vertriebsstruktur. Man erreicht eine viel größere Menge an Leuten. Der Prozentsatz dergenigen, die dann davon etwas bezahlen, wird zwar sinken, da die absolute Anzahl an Hörern aber zunimmt und ein größerer Anteil des Geldes beim Künstler selbst ankommt, wird dieser nicht weniger, sondern eher noch mehr als im alten Modell bekommen.

np: MC Lars
Download This Song
Signing EMO
09.09.2006 14:18 NineBerry ist offline E-Mail an NineBerry senden Homepage von NineBerry Beiträge von NineBerry suchen Nehmen Sie NineBerry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NineBerry in Ihre Kontaktliste ein
Seraphia Seraphia ist weiblich
Geheime Meisterin


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Dabei seit: 10.04.2006

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zum einen:
ist es denn verwerflich, wenn jemand mit seiner Musik Geld verdienen möchte?
machen das nicht leute, die bücher schreiben, klamotten designen, bilder malen auch??? was ist daran negativ? warum ist kunst weniger kunst wenn sie etwas kosten soll?
sich der kunst zu verschreiben ist erlaubt, von ihr leben zu wollen aber nicht?
das ist m.e. eine ziemlich bedenkenswerte einstellung. müssen musiker arm sein, wenn sie gute musik machen sollen? das (!) sind für mich gedankenstrukturen aus dem letzten Jahrhundert... das bild des "armen ehrenwerten und begabten" Musikers ... pfft....


zum zweiten:
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: wenn du kein rechnercrack und mulitinstrumentalist bist (und selbst dann) brauchst du nun mal geld, wenn du eine einigermaßen ordentliche produktion hinlegen willst. da führt kein weg dran vorbei für einen menschen, der mehrere instrumente nutzt und eine qualitativ hochwertige produktion machen möchte.

die verbreitung ist ja schön und gut, wenn aber niemand dafür zahlt, ist dem künstler damit auch nicht geholfen. selbst wenn du nicht presst, brauchst du ordentlich kohle, um die produktion reinzuholen und wenn dich jeder nur frei zieht, bleibst du eben auf den paar tausend euro sitzen...
es mag in der theorie funktionieren, in der praxis bisher nicht. my 2 cent.

__________________
Der Rote Rabe erhebt sich...
visit: www.rabenflug.com
10.09.2006 04:00 Seraphia ist offline E-Mail an Seraphia senden Homepage von Seraphia Beiträge von Seraphia suchen Nehmen Sie Seraphia in Ihre Freundesliste auf
NineBerry NineBerry ist männlich
Inquisitor-Meister


Dabei seit: 28.02.2005

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Zitat:
Original von Seraphia
ist es denn verwerflich, wenn jemand mit seiner Musik Geld verdienen möchte?


Nein. Genausowenig wenig verwerflich, wie mit Brötchenbacken Geld verdienen zu wollen. Man kann dann nur nicht gleichzeitig behaupten:

Zitat:
Amber-Homepage
Was ist es, dass den kreativen Geist voran treibt, ihn nicht zur Ruhe kommen lässt? Der verzehrende Wunsch, das brennende Bedürfnis, Neues zu schaffen, Gefühl in Wort und Klang zu teilen - ein Bedürfnis, so elementar und lebensnotwendig wie die Luft zum atmen selbst!


Und die Musik wird anders klingen.

Zitat:
Original von Seraphia
machen das nicht leute, die bücher schreiben, klamotten designen, bilder malen auch??? was ist daran negativ? warum ist kunst weniger kunst wenn sie etwas kosten soll?


Für die genannten Bereiche gilt das gleiche. Kunst entsteht aus Leidenschaft. Das Geldvierdienen ist somit nicht das Ziel, sondern höchstens ein angenehmer Mitnahmeeffekt.

Zitat:
Original von Seraphia
die verbreitung ist ja schön und gut, wenn aber niemand dafür zahlt, ist dem künstler damit auch nicht geholfen. selbst wenn du nicht presst, brauchst du ordentlich kohle, um die produktion reinzuholen und wenn dich jeder nur frei zieht, bleibst du eben auf den paar tausend euro sitzen...
es mag in der theorie funktionieren, in der praxis bisher nicht. my 2 cent.


Für manche funktioniert es vielleicht jetzt schon. Der oben angesprochene MC Lars ist zum Beispiel ziemlich erfolgreich. Und das obwohl er einen Großteil seiner Musik _selbst_ zum Download anbietet. Wie auf eurer Seite zu sehen, seid ihr ja selbst verärgert darüber, dass ihr selbst als Autoren der Musik in deren Nutzung eingeschränkt seid. 30s Demo reichen mir nicht aus, um sagen zu können, ob mir Musik gefällt oder nicht.

Und ja, ich kaufe mir auch CDs, obwohl (oder besser gesagt gerade), wenn ich sie eigentlich schon als mp3s auf der Platte habe. Eine Amber-CD werde ich vorläufig nicht kaufen, da ich keine Möglichkeit habe, sie probezuhören.

Momentan wird Amber von niemanden "frei gezogen". In den einschlägigen Tauchbörsen war es auf Anhien nicht zu finden. Du magst das jetzt vielleicht toll finden. Für mich ist das ein Zeichen, dass es niemanden gibt, dem die Musik so viel bedeutet, dass er sie auch mit anderen teilen möchte.

Früher war es so mit Kassetten: Wenn Leute nicht Musik auf Kassetten kopiert und mir geradezu aufgedrängt hätten, hätte ich bestimmte Künstler und Musikbereiche vielleicht nie kennengelernt. Wenn man etwas gut findet, dann macht man auch Werbung dafür und will, dass anderes es auch gut finden.
10.09.2006 10:24 NineBerry ist offline E-Mail an NineBerry senden Homepage von NineBerry Beiträge von NineBerry suchen Nehmen Sie NineBerry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NineBerry in Ihre Kontaktliste ein
Seraphia Seraphia ist weiblich
Geheime Meisterin


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Dabei seit: 10.04.2006

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okay, ich bin mir nicht sicher, ob wir jetzt off-topic kommen, aber wenn du persönlich argumentierst, will ich auch persönlich antworten:

-> ja, wenn du mich schon zitierst, für mich ist musik leidenschaft. und ich bin nicht darauf angewiesen, mit ihr geld zu verdienen - dann wäre ich schon verhungert und tot. aber es gibt eben auch musiker, die anders heran gehen und die frage ist, ob die musik schlechter ist, wenn jemand sie macht, um mit ihr geld zu verdienen, vulgo davon leben zu können. das glaube ich nicht, denn z.B. soundtracks und viele auftragsarbeiten entstehen so - dass sie qualitativ schlechter sind oder "herzloser" wage ich zu bezweifeln. es ist eben eine andere herangehensweise und m.e. ebenso legitim, sobald etwas dabei entstehet, das jemand anderen berührt und überzeugt ... und irgendwie hängt mit sicherheit immer das herzblut des komponisten mit drin.

-> probehören: klar geht mir die GEMA auf den keks. ich hab die songs zu 3/4 angeboten zum anhören, da konnte sich jeder ein bild von machen. das kann ich nicht mehr wege der GEMA. aber: wer interesse hat kriegt von mir einen direktlink zugeschickt und kann sich die sachen reinziehen und entscheiden, ob er es mag oder nicht. dazu muß ich halt ein kurze mail mit "bitte hörprobe senden" schreiben. wenn das schon zuviel aufwand ist, cest la view, da kann ich nichts gegen tun. ich kann nur sagen, dass das angebot eigentlich gut genutzt wird und funktioniert.

-> "frei ziehen": de facto habe ich in den vergangen 1,5 Jahren 6 mails von leuten bekommen, die mir erzählt haben, dass sie das Album gezogen/angeboten oder gebrannt hätten, es dann aber runtergenommen hätten, nachdem sie meine seite besucht und gelesen haben, dass ich die Produktionen selbst finanziere und mir jedes "geklaute" Album die Chance mindert, eine neue CD zu produzieren. ja, das fand ich ziemlich klasse.Und wenn meine Sachen nicht (mehr) angeboten werden, da hast du recht, finde ich das gut und bewerte das positiv in meinem Sinn.

->Das Argument "findet niemand gut genug um es zu teilen" ist deine persönliche (für mich ziemlich heftig persönlich konnotierte und interpretative) Auslegung dazu und die mag ebenso wahr oder unwahr sein, wie die meine - m.E. kannst du das ebensowenig richtig beurteilen wie ich, eben persönliche auslegung ohne fakten, vielleicht haben wir beide recht oder auch nicht...
solltest du weitergehend etwas persönliches zu meiner musik/mir sagen wollen, würde ich vorschlagen, mach das per PN und wir können das gerne ausdiskutieren, aber das gehört denke ich nicht mehr unter diesen topic.

Und: Du wirst mich ebensowenig überzeugen können, wie ich dich.
Deshalb (für mich abschließend): ich finde es expressis verbis scheiße, wenn meine oder auch die Musik von befreundeten Musikern, die um ihre Existenz kämpfen, umsonst gezogen wird.
punkt.
mehr hab ich dazu eigentlich nicht zu sagen.

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10.09.2006 14:00 Seraphia ist offline E-Mail an Seraphia senden Homepage von Seraphia Beiträge von Seraphia suchen Nehmen Sie Seraphia in Ihre Freundesliste auf
BadAcid BadAcid ist männlich
Geheimer Meister


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Dabei seit: 24.08.2006

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Meine 2 Cent dazu:

Meine Ausgaben für CDs vor p2p: Maximal 10€ im Monat

Heute: je nach Geldbeutelvolumen zwischen 100 und 400€

Bin ich jetzt böse oder gefährde ich etwa die Musiker?
Klar denkt nicht jeder so, aber ich habe bisher nur sehr wenige Personen kennengelernt, die tatsächlich 100% ihrer Musik aus P2P beziehen oder einfach so "assozial" sind und sich noch nie ein Album gekauft haben, welches sie ursprünglich über P2P bezogen haben.
P2P stellt für mich eine gute Chance da, unbekannte Musiker zu fördern und die z.T. frechen Marktstrategien größerer Konzerne auszuhebeln.
Dadurch wird Musik meiner Meinung nach zu etwas Positiveren, da sie nicht nur Leuten mit entsprechendem Barvermögen vorbehalten ist.
Ich sehe Musik in erster als kostenloses Allgemeingut an.
In Anbetracht dessen halte ich es übrigens auch für sinnvoll, Musikkonzerne zumindest zu beschränken wenn nicht zu verbieten und Musik als Kulturgut stattdessen staatlich zu unterstützen und jedem die Chance zu geben, seine eigene Musik Unabhängig und ohne größeren finanzielle Schwierigkeiten zu produzieren.
Dafür mangelt es nur leider an Initiative, Intelligenz, Finanzen und Organisationen in Deutschland, daher isses leider Utopie.
Mit lächerlichen Verboten bewirkt man aber meiner Meinung nach noch weniger als gar nix.

__________________
Fliegt zurzeit durch meine Ohren...

"Ich spiele nicht, ich bin das... verstehen Sie? Und deshalb bin ich nichts."
-Klaus Kinski im WDR; Je Später der Abend

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von BadAcid: 10.09.2006 14:15.

10.09.2006 14:12 BadAcid ist offline E-Mail an BadAcid senden Beiträge von BadAcid suchen Nehmen Sie BadAcid in Ihre Freundesliste auf
Raistlin Raistlin ist männlich
Battlesheep > Battleship


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Dabei seit: 06.01.2005

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Zitat:
Original von Seraphia
und dass MP3s " nur werbung" seien und sich jeder, der interesse habe, die CD danach kauft - das halte ich nun wiederum für einen urbanen mythos, der nur der rechtfertigung des eigenen schlechten gewissens dient.
so, das musste raus. traurig


Es ist ganz einfach: Die Leute kaufen ungern die Katze im Sack. Wenn ich nicht die Möglichkeit habe die Lieder vor dem Kauf zu hören, dann kaufe ich auch die CD nicht. Weil CDs teuer sind und ich nur sehr ungern Geld für ein Produkt ausgebe, das ich vorher nicht testen kann.

Du hast selbst geschrieben, das ein großteil deiner Songs mal Online waren und du auf Wunsch auch den Link verschickst. Wo ist also dein Problem mit den Tauschbörsen? Im Endeffekt ist es nahezu das selbe, nur saugen die Leute nicht von deinem Webspace und sie müssen auch nicht erst auf eine Antwort warten [und die "schwarzen Schafe" behalten dann auch einfach die mp3s, die du ihnen schickst, ohne sich die CD zu kaufen, selbst wenns gefällt].

Ohne mp3s kaufe ich mir keine CD. Wenn mir die mp3s gefallen, dann allerdings sehr wohl. So einfach ist das. Mit 30s Hörproben kann ich, wie auch andere, nichts anfangen. MP3s sind demnach sehr wohl Werbung. Natürlich kann man auch in den Laden gehen und die CD Probehören, aber das ist meist ein viel zu großer Aufwand.

Und wenn mir die MP3s nicht gefallen, dann lösche ich die eh wieder. Ich kaufe durch die Tauschbörsen nicht weniger CDs, im Gegenteil. Ich kaufe mehr. Weil ich sonst viele CDs eher nicht gekauft habe, da ich nicht wusste, wie sie klingen, und der übliche Aufwand zu groß gewesen wäre.

Natürlich wirft kleinere Bands jede geklaute CD zurück. Andererseits verkaufen sie eben auch viele CDs nicht, wenn sie nicht vorher hörbar sind - und zwar in voller Länge.

Davon leben übrigens gerade die kleinen Bands. Weil sich eigentlich niemand eine unbekannte CD kauft, von einer Band, die er nicht kennt. Die großen Namen sind ja auf Viva, Mtv, in Clubs, im Radio etc. zu hören. Kleine Bands nicht. Die kauft keiner, wenn er noch nichts von ihnen gehört hat.

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Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!

10.09.2006 14:21 Raistlin ist offline E-Mail an Raistlin senden Homepage von Raistlin Beiträge von Raistlin suchen Nehmen Sie Raistlin in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Raistlin in Ihre Kontaktliste ein
NineBerry NineBerry ist männlich
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Dabei seit: 28.02.2005

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Zitat:
Original von Seraphia
de facto habe ich in den vergangen 1,5 Jahren 6 mails von leuten bekommen, die mir erzählt haben, dass sie das Album gezogen/angeboten oder gebrannt hätten, es dann aber runtergenommen hätten, nachdem sie meine seite besucht und gelesen haben, dass ich die Produktionen selbst finanziere und mir jedes "geklaute" Album die Chance mindert, eine neue CD zu produzieren.


Als hat jemand das Album geladen, es hat ihm gefallen, dann hat er sich deine Seite angeschaut und das Album gekauft. Wäre es dir lieber, er hätte stattdessen nie von dir gehört?

Zitat:
Original von Seraphia
solltest du weitergehend etwas persönliches zu meiner musik/mir sagen wollen, würde ich vorschlagen, mach das per PN und wir können das gerne ausdiskutieren, aber das gehört denke ich nicht mehr unter diesen topic.


Ich kann gar nichts persönliches zu deiner Musik sagen, ich kenne sie ja gar nicht. Und ich habe deswegen bisher auch nichts dazu gesagt.


Also Beispiel Faun:

Da hat mir mal jemand die "Zaubersprüche" auf CD gebrannt gegeben. lange bevor überhaupt mal irgendein Faun-Lied in irgendeinem Club lief. Die hatte der sich "illegal" geladen, sie haben ihm aber nicht sonderlich gefallen. Er dachte aber, sie könnten mir gefallen. Und das haben sie auch.
In der Zwischenzeit habe ich drei Faun-Alben gekauft und die etwa vier Mal live gesehen. Die beiden neueren Alben hatte ich aber auch wiederum jeweils erst gekauft, nachdem ich mir die vorher gezogen und dann probegehört hatte.
Durch diese "illegalen" Aktionen haben Faun letztendlich viel mehr profitiert als verloren.

In P2P - Software wie zB Soulseek gibt es die Möglichkeit, relativ einfach auf einem noch unbekannte Sachen zu stoßen. Man kann sich mit Leuten unterhalten, man kann bei Leuten mit ähnlichem Musikgeschmack stöbern und es gibt Funktionen, die automatisiert Empfehlungen aussprechen.

So habe ich zB Seabound kennengerlernt und dann auch ein Album von denen gekauft. So könnte ich noch viele Beispiele nennen. Dass es P2P gibt, mindert nicht die Anzahl an CDs, die ich kaufe. Im Gegenteil. Aber es bestimmt vor allem, welche CDs ich kaufe und dass ich am Ende mit meinen CDs zufriedener bin.
10.09.2006 20:41 NineBerry ist offline E-Mail an NineBerry senden Homepage von NineBerry Beiträge von NineBerry suchen Nehmen Sie NineBerry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NineBerry in Ihre Kontaktliste ein
BloodyWing
Hermaphrodit

Dabei seit: 14.04.2006

Themenstarter Thema begonnen von BloodyWing
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Auf zum Beispiel www.indie911.com hat man die Möglichkeit Songs direkt zu kaufen. Allerdings ist das dann im MP3-Format und folglich qualitativ schlechter, als auf CD.
Bis sich das zum Standard durchsetzt, kann es aber noch eine Weile dauern:

Wenn man zwei Paar Schuhe zur Auswahl hat. Beide würden für das persönliche Empfinden gleich "schön" aussehen, gleich viel kosten und die Qualität wäre ebenfalls gleichgewichtet. Nur das eine Paar wäre zum Beispiel von Addidas und das andere von irgendeinem unbekannten Hersteller... welches Paar würde man wohl wählen?

Mit einem Label sieht das nicht anders aus.

[EDIT]: Das ist keine Kritik!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von BloodyWing: 16.09.2006 21:03.

16.09.2006 21:01 BloodyWing ist offline E-Mail an BloodyWing senden Beiträge von BloodyWing suchen Nehmen Sie BloodyWing in Ihre Freundesliste auf
NineBerry NineBerry ist männlich
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Zitat:
Original von BloodyWing
Wenn man zwei Paar Schuhe zur Auswahl hat. Beide würden für das persönliche Empfinden gleich "schön" aussehen, gleich viel kosten und die Qualität wäre ebenfalls gleichgewichtet. Nur das eine Paar wäre zum Beispiel von Addidas und das andere von irgendeinem unbekannten Hersteller... welches Paar würde man wohl wählen?


Das vom unbekannten Hersteller. Das von Addidas mit zwei d ist nämlich sicherlich eine Billigkopie aus der Türkei zwinkert

Ich verstehe deinen Vergleich aber generell nicht. Vielleicht willst du den noch etwas erläutern.
17.09.2006 02:42 NineBerry ist offline E-Mail an NineBerry senden Homepage von NineBerry Beiträge von NineBerry suchen Nehmen Sie NineBerry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NineBerry in Ihre Kontaktliste ein
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