Szene Lifestyle CONTRA Karriere? |
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Da ich weiße Berufkleidung tragen muß hat sich das Thema eh erledigt. Zur arbeit lauf ich ganz normal: Hose Pulli Jacke alles in schwarz und ab und zu, man glaubt es kaum, auch ne helle Jeans oder nen rotes Oberteil (was meine Kolleginnen natürlich sofort bemerken). Unter unseren Patienten die mich auch außerhalb der Praxis sehen bin ich als die nette die immer schwarz rumläuft bekannt
Ich habe auch Piercings (augenbraue, Zunge, und 3 am Ohr sowie 10 Ohrringe) meine Chefin ist ned so begeistert aber sie verbietet es mir ned und die Patienten stört es auch ned die schauen mich eher immer neugierig an*fg* eine negative Äußerung hab ich noch nie gehört. Und mein Tattoo ist eh auf dem Rücken, also im nicht-sichbaren-Bereich.
Aber es ist schon lustig wenn die Kolleginen nach jedem Urlaub fragen : Und hast dir was durchstechen oder tattoowieren lassen*gg*
__________________ Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst da eh nicht lebend raus!
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13.12.2006 21:21 |
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Ich muss mich auch mal kurz zu Wort melden(auch wenn ich dieses Forum sonst meide),
denn meine Wenigkeit bewegt sich in der selben Szene und wird ebenfalls Lehrer.
1) Es heißt Gothic, nich Gotik, denn das Gotische ist eine ausgestorbene Kultur, der die wenigsten hier nacheifern
2)
Für den durchschnittlichen Grufti immer ein schönes Beispiel: Wie würde man auf einen Lehrer reagieren, der Hiphoppig angezogen ist? Also jetzt mal als Vergleich: Baggys statt schwarze Klamotten, Augenbrauenstyling anstelle von Undercut und Goldkettchen mit Dollarzeichen anstelle von Piercings?
Das ist nur ein Denkanstoß, damit man sich das mal vorstellen kann, wie der "Normalo" reagiert.
Ich selbst übrigens habe kein Problem damit, mich klamottentechnisch zurückzunehmen, vor allem in der Schule. Es bleibt meist schlicht schwarz, oder zumindest dunkel, das ist durchaus machbar, denn der Lehrer-Dresscode ist nicht allzustreng.
Stört mich selbst auch nicht, denn wie lun schon sagte, der Grufti definiert sich definitiv nicht über sein Äußeres(ich zumindest nicht), das tut man in der Sturm und Drang Zeit oder am Wochenende
PS: Wer meine Meinung nicht teilt, kein Problem, ich bin sowieso der einzig wahre Grufti (wie wir alle, Stichwort Solopliismus)
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14.12.2006 15:56 |
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Zitat: |
Original von TzazikiMann
1) Es heißt Gothic, nich Gotik, denn das Gotische ist eine ausgestorbene Kultur, der die wenigsten hier nacheifern
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Zumal im europäischen und im amerikanischen Raum gothic nicht gleich gothic ist.
Bei den Amis heißt gothic soviel wie "grusel" oder "schauer-", eine gothic novel ist ein Gruselroman. Deshalb stehen die "Gothics" dort halt auch auf Marilyn Manson und ähnliche Schreckgestalten.
Hierzulande versucht man sich, soweit ich das kapiert habe
, in Verbindung mit dem Begriff Gotik an historische Umstände und Stilrichtungen anzulehnen, auch wenn ich Spitzenkram und Korsetts nun eher im Barock vermuten würde.
Angeblich soll ja auch der musikalische Begriff Gothic entstanden sein, weil sich irgendwer an chorale Gesänge in einer Kathedrale erinnert gefühlt haben soll.
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14.12.2006 16:15 |
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hm. liest sich ganz interessant.
Für die notorischen TV-Glotzer:
hat gestern abend jemand 'Nachtcafé' gesehen?
Thema war 'Kleider machen Leute' und es war auch ein 'Grufti' dabei. Leider konnten die Anwesenden den Ausführungen des 22jährigen scheinbar nicht so ganz folgen - so mein Eindruck.
Jedenfalls hat der Junge die Sendung sehr interessant gemacht und einiges klargestellt - auch dass die Leute heute toleranter reagieren (=auch meine Meinung).
Am besten fand ich das Zitat:
'besser innen schwarz und außen bunt als umgekehrt.'
Meine eigene Meinung zum 'gothic' sein:
Es ist nicht an ein Alter gebunden und auch keine 'Modeerscheinung', die nur Leute einer bestimmten Altersgruppe befällt wie ne Kinderkrankheit.
Leider ist letztlich die (spießige) Gesellschaft das Korsett, in das man sich reinzwängen muss, um vielleicht Karriere zu machen.
Gruß
monster
__________________ Wenn Du völlig down bist, kann es nur noch in eine Richtung gehen:
seitwärts.
Herr lass Hirn regnen.
Investmentfonds für alle...!!!
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16.12.2006 23:44 |
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Alge unregistriert
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Zitat: |
Original von blutrünstigesmonster
Meine eigene Meinung zum 'gothic' sein:
Es ist nicht an ein Alter gebunden und auch keine 'Modeerscheinung', die nur Leute einer bestimmten Altersgruppe befällt wie ne Kinderkrankheit.
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Leider denken meine Schwester und meine Oma, seit ich damit angefangen habe, immer noch, dass es nur eine Phase der Pupertät sei. Nur bin ich schon seit über 6 Jahre aus der Pupertät raus
Ich arbeite in einem Büro und seit der Bewerbung hat meine Chef noch nichts zu meinen Piercings und der schwarzen Kleidung gesagt. Von den Kollegen hör ich inzwischen auch nichts mehr, wenn ich ab und zu mal ne blaue Jeans anhab.
Dieses Büro scheint sowieso schwarz gekleidete Gestallte anzuziehen. Wir sind schon zu zweit dort und vor mir gab es auch schon einige.
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17.12.2006 12:31 |
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Ich laufe tagsüber auch schlicht in schwarz oder sogar in blauen Jeans rum (also nicht besonders auffällig, das beschränke ich aufs Weggehen).
Liegt einfach daran, dass ich nicht so sehr in der Szene "mitdrinstecke". Ich mag den Kleidungsstil, die Art sich zu schminken und inzwischen auch die Musik, die zu der Szene dazu gehört (wobei die ja ohnehin breit gefächert ist), aber ich würde mich selbst nicht zur Szene dazu zählen. Ich fühle mich einfach in schwarz und unter den Leuten der Szene wohl. Nennt mich von mir aus Modegrufti, ist mir egal, ich steh dazu.
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13.01.2007 15:17 |
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TanteD
Geheime Meisterin
Dabei seit: 03.01.2007
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Kann Black Lady nur voll und ganz zustimmtn
Schlichtes Schwarz am Tage und auch mal Farbe
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15.01.2007 09:46 |
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xaida
Erhabene Ritterin
Dabei seit: 04.10.2005
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also ich 'pimpe' gerade meinen kleiderschrank auf. naja nicht wirklcih schwarz, sondern so, dass ich auch mal blue jeans trage und ein farbiges oberteil.
warum? bis jetzt war ich vollzeitmama, meine kleine hat es nicht gestört, wie ich rumlief. nun bin ich aber auf der suche nach ner ausbildung, da muß ich das schwarz hier und da mal hinten anstellen. bis jetzt war es ja nicht so, dass ich 'voll grufti' rumgelaufen bin, aber meist in schwarz, lange, weite röcke..jedoch nicht sehr extrem. ich werde mich an bunte kleidung für den job gewöhnen, das ist kein problem. ich hoffe nur, ich kann meinen roten haare behalten, das wär sonst echt hart!
lg xaida
__________________ EINZIG , aber nicht ARTIG
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15.01.2007 11:34 |
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Hängt vom Arbeitgeber und von der Branche ab.
Hier bei uns kannst Du rumlaufen wie ein Penner. Ein Kollege in den 40ern trägt im Sommer immer so eine unmögliche kurze Turnhose, wie ich sie in den 70ern beim Sportunterricht anhatte, also rot mit zwei weißen Streifen an der Seite. Beim ersten Mal dachte ich noch, der rennt hier wohl in Unterhose rum...
Aber wenn Du viel mit Kunden zu tun hast, kann das anders aussehen. Die Farbe allerdings ist dabei wohl weniger relevant.
Am striktesten sind die Sparkassen. Da darf man als Frau nicht mal zwei Tage hintereinander das selbe tragen.
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15.01.2007 12:05 |
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