Warum eigentlich?? |
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Ist mit "Leben" alleiniges existieren gemeint oder aktives Leben, also Interaktion mit anderen, auf Ziele hinarbeiten etc. ?
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12.04.2008 00:12 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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12.04.2008 00:16 |
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weil ich 2 kinder hab die ohne ihren papi nicht weit kommen
und ne frau dazu
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Zitat: |
Original von Judas
Deinen Nazischeiß kannst du dir übrigens in deinen Bauernarsch schieben, ich lass mir ja viel gefallen aber sone Scheiße kannst du dir am Zürcher Stammtisch mit deinen neuen eidgenössischen Homies liefern, jedoch nicht mit mir. |
Ich frag mich bis heute was für Homies Judas meint, ich hab fast nur SpäMies!
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12.04.2008 10:31 |
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Mulciber
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Die Frage ist zu unspezifisch,
zum einen Lebe ich aus biologischem Grunde - also M. und P. ficki ficki (ihr kennt das) - dann natürlich beginnt die Selbsterhaltung als Lebensmodell und Trieb und irgendwann die kritische Selbsthinterfragung (siehe Camus) und der daraus nicht folgende Suizid.
Ab da an geht es weiter - wir leben hin zum Tod (Heidegger) und so wirklich etwas anderes überirdisches, übermenschliches kann ich nicht erkennen.
__________________ "Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
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12.04.2008 12:21 |
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knoggly
Meister
Dabei seit: 01.06.2007
Themenstarter
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Ich meine das Leben im alltäglichen Sinne, warum steht ihr auf, warum macht ihr das was ihr macht, wie gesagt, reines Interesse.
Da man ja als Mensch über einen mehr oder weniger freien Willen verfügt hat man ja eigentlich die "Wahl" ob man sein Leben lebt, aktiv, oder eben "nur" vegetiert im Sinne von vor-sich-hinleben.
Wie ich schon eingangs meinte, ich möchte nicht über Begrifflichkeiten wie "was ist Leben", "was ist sinnvoll" etc. diskutieren, es geht lediglich um eure persönliche Meinung zu dem Thema.
Bei mir ist es im Moment die Neugier die mich am Leben hält, die Neugier auf das was noch kommt (im Diesseits).
knoggly
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12.04.2008 12:41 |
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Mulciber
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Zitat: |
Original von knoggly
Bei mir ist es im Moment die Neugier die mich am Leben hält, die Neugier auf das was noch kommt (im Diesseits).
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Die Frage ist, was beinhaltet diese Neugierde? (Denke auch an Gier)
Ist das eine Sucht, bzw. lebst du nur dafür - was wäre dann wenn man alleine deine Freunde und Familie umbringt - würdest du dann aus Neugierde weiterleben oder doch ein wenig Trauer erleben und wäre die Trauer dann angenehm weil du dies davor noch nicht erlebt hast?
Ich finde die Reduzierung auf einen Teilaspekt des Lebens ist problematisch und birgt Gefahr sich zu verlieren, am Ende kann man - egal was man denkt - nur eben "leben" und davon nichts abziehen oder hinzunehmen.
__________________ "Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
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12.04.2008 13:21 |
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Die Frage ist immer noch nicht genau genug. Was willst du ?
Ich frage so penetrant weil ich antworten will, aber genau.
Meinst du mit "leben" die Existenz und alles was sie erhält ? So liest sich der letzte Beitrag.
Oder interessiert du dich für die Dinge die darüber hinausgehen ?
Das wären dann Fragen wie:
"Warum Stadt X und nicht Y", "Warum Band A", "Warum Studium Z".
Das lässt sich beliebig fortsetzen. Ist es die Motivation für die Wahl der Optionen, die sich für alle Dinge des Lebens bieten die nicht unmittelbar existenzerhaltend sind, die dich interessiert ?
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12.04.2008 13:22 |
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knoggly
Meister
Dabei seit: 01.06.2007
Themenstarter
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Zitat: |
wäre die Trauer dann angenehm weil du dies davor noch nicht erlebt hast? |
Interessante Frage, konsequenterweise muss ich die Frage im Moment bejahen.
Wobei das vllt. falsch rüberkam mit der Neugier. Es gibt sicherlich noch das Eine oder Andere was mich von Zeit zu Zeit motiviert zu leben, jedoch hab ich mir mal ein paar Gendanken über die "Langzeitmotivation" gemacht
. Ich denke mal das ist nicht umsonst eine Frage die sich jeder Mensch früher oder später stellt (hoffe ich wenigstens), weil vermutlich niemand ohne "Sinn" sein Leben verbringen möchte.
Natürlich kann man nur für sich selbst herausfinden was dieser Sinn ist. Ich persönlich halte auch nicht viel von einem Ausverkauf von sog. Lebensphilosophien wie es oft in Ratgebern oder Religionen etc. gemacht wird. Das mag einem eine gewisse Zeit helfen oder vllt. neue Perspektiven und Denkweisen eröffnen, aber solange man für sich selbst den Sinn nicht gefunden hat bleiben sowas immer nur hohle Regeln (aber das ist ein anderes Thema).
@Chiropterus
Hm, dann versuch ichs nochmal
Ich meine nur das persönliche, menschliche Leben das jeder von euch im Moment führt.
Nicht, warum es die Menschen, die Erde, das Universum, etc. gibt. Ich meine auch nicht "leben" im klassischen Sinne wie man vllt. "tote" Materie und "lebendige" unterscheidet.
Am ehesten trifft es die "Warum"-Frage. Genauso wie ich fragen könnte "Warum wohnst du in Stadt X", war auch die Eingangsfrage gemeint.
knoggly
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12.04.2008 14:09 |
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Mulciber
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Nun muss man aber sagen, dass eine Religion oder eine Philosophie eben eine Wert (in den meisten Fällen) mit sich trägt, deswegen nicht Hohl ist, pure Genusssucht (siehe Hedonismus) oder vielleicht auch eine Neugier ohne Anreiz kann verpuffen und dann nichts lassen,
was nicht heißt man soll Religion/Philosophie unreflektiert übernehmen, aber sich damit beschäftigen lohnt sich.
Man kann sehr wohl ein Leben ohne "Sinn" führen und es ist nicht verschwendet, weil nichts verschwendet ist - aber manchmal kann es sich so anfühlen, vermutlich wurde auch der Begriff "Sinn des Lebens" eingeführt um Menschen in den Wahnsinn zu treiben.
Wichtig ist vielleicht für dich sich zu fragen ob jede neue Erfahrung gleichwertig ist, immerhin ist das Leben begrenzt und nicht jede Möglichkeit wählbar.
__________________ "Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
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12.04.2008 14:28 |
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knoggly
Meister
Dabei seit: 01.06.2007
Themenstarter
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Zitat: |
aber manchmal kann es sich so anfühlen |
Das ist wahrscheinlich das leidige Problem zwischen den schönen theoretischen Ansätzen und der Realität in der doch dann immernoch mehr mitspielt als nur der idealisierte Geist
.
Dass ein Mensch ein Leben ohne Ziel oder Sinn führen kann glaube ich nicht, da Menschen niemals etwas ohne Grund tun, so gesehen hat jeder der lebt auch einen Grund/Sinn.
knoggly
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12.04.2008 16:54 |
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